Die Pilotschulung fand im Einsatzgebiet der GK GOPR für 36 Retter/innen statt. Das Projekt zielt darauf ab, die Fähigkeiten in folgenden Bereichen zu verbessern: Aufbau und Verbesserung des Selbstvertrauens im Gelände, die das Sichern und den Einsatz der Ausrüstung beim Klettern erfordern, Selbsthilfe in einem kleinen Kletterteam. 

Das Training beinhaltet die Ausbildung in simulierten Selbstrettungssituationen und den Aufbau eines Rettungsbewusstseins für komplizierte Seilsysteme. Das Training ist ein Schlüsselelement bei der Bildung von Grundlagen zur Rettung aus der Felswand, bei dem die Retter die Möglichkeit haben werden, Rettungssysteme zu vergleichen, die nach unterschiedlichen Prinzipien und Vorgehensweisen arbeiten, und Wissen und Erfahrungen auszutauschen. Die Umsetzung des Projekts wird zum Abbau von Hindernissen bei grenzüberschreitenden Kontakten beitragen und der Öffentlichkeit in der Region Vorteile bringen, d.h. das Sicherheitsgefühl der Bewohner und Touristen in den Grenzgebieten erhöhen. Als Ergebnis des Projekts werden engere Beziehungen zwischen den Organisationen entstehen, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit wird sich verbessern, was z.B. im Falle von Naturkatastrophen von entscheidender Bedeutung für das Leben und die Gesundheit der Bewohner der Euroregion Nysa sein kann. Die Ausbildungsgruppe wird trotz der Sprachbarriere eng zusammenarbeiten.

Das Projekt „Wspinaczka i autoratownictwo – wspólne działania transgraniczne ratowników górskich” / „Klettern und Selbstrettung - gemeinsame grenzüberschreitende Aktivitäten von Bergrettern” wird von der Europäischen Union von den Mitteln der Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung im Rahmen des Kleinprojektefonds Polen - Sachsen 2021-2027 mitfinanziert.